Der Vulkan Lascar – Aktives Naturwunder der Atacama-Wüste
Der Vulkan Lascar (5.592 m) zählt zu den aktivsten Vulkanen Chiles und erhebt sich markant über der östlichen Atacama-Wüste. Mit seinem stetig dampfenden Krater, seiner leichten Zugänglichkeit und seiner geologischen Bedeutung ist Lascar ein faszinierendes Ziel für Vulkanologen, Bergsteiger und Abenteuertouristen gleichermaßen.
Der Vulkan Lascar (5.592 m) zählt zu den aktivsten Vulkanen Chiles und erhebt sich markant über der östlichen Atacama-Wüste. Mit seinem stetig dampfenden Krater, seiner leichten Zugänglichkeit und seiner geologischen Bedeutung ist Lascar ein faszinierendes Ziel für Vulkanologen, Bergsteiger und Abenteuertouristen gleichermaßen.
Vulkanische Aktivität: Ein Unruheherd der Anden
Lascar gehört zur Anden-Vulkanzone (Central Volcanic Zone) und liegt direkt auf der Subduktionslinie, an der die Nazca-Platte unter die Südamerikanische Platte geschoben wird. Der Vulkan besteht aus mehreren Kratern, von denen der Hauptkrater dauerhaft fumarolisch aktiv ist – mit regelmäßigem Ausstoß von Wasserdampf und vulkanischen Gasen.
Die bedeutendsten Ausbrüche der letzten Jahrzehnte:
1993: Ein explosiver Ausbruch schleuderte Asche bis zu 15 km hoch in die Atmosphäre – einer der stärksten Ausbrüche des 20. Jahrhunderts in Chile.
2006, 2013, 2015, 2019, 2022: Kleinere eruptive Phasen mit Aschewolken und starker Fumarolenaktivität.
Seit 2022: Intensivierte Aktivität, mit Phasen erhöhter Seismizität, Gasausstoß und thermischer Anomalien, die von der chilenischen Vulkanüberwachung (SERNAGEOMIN) dokumentiert werden.
Die Aktivität des Lascar wird kontinuierlich überwacht, da er als gefährlichster aktiver Vulkan im Norden Chiles gilt.
Anfahrt von San Pedro de Atacama
San Pedro de Atacama liegt etwa 70 km nordwestlich des Vulkans Lascar. Die Anfahrt erfolgt über die gut ausgebaute Route CH-23 in Richtung Paso Sico bis zur kleinen Siedlung Talabre, die auf etwa 3.400 m liegt. Von dort führt eine Schotterpiste (nur mit Geländewagen befahrbar) in Richtung des Vulkans, meist bis zu einem Ausgangspunkt auf rund 4.800 m Höhe.
Talabre ist auch Ausgangspunkt für lokale Führer und die Organisation von Touren – eigenständige Besteigungen ohne Ortskenntnis werden nicht empfohlen.
Anstiegsweg auf den Gipfel
Die klassische Besteigung des Lascar ist technisch relativ einfach, erfordert aber gute Akklimatisation:
Startpunkt: ca. 4.800 m (je nach Fahrzeug)
Aufstieg: Zunächst über eine breite Flanke mit losem Geröll und Aschefeldern, später steiler werdend bis zum Kraterrand.
Gipfelhöhe: 5.592 m
Hauptkrater: Spektakulär – oft mit starker Dampfentwicklung, Schwefelgeruch und beeindruckenden Tiefblicken.
Dauer: ca. 4–6 Stunden Aufstieg, 2–3 Stunden Abstieg
Schwierigkeit: T2–T3 (Bergwandern), aber sehr exponiert und extrem windig
Aufgrund der Höhe, Trockenheit und der potenziellen vulkanischen Gefahren sollte der Aufstieg nur mit ortskundigem Guide erfolgen.
Touristische Bedeutung und Faszination
Lascar ist ein magnetisches Ziel für Abenteurer, Vulkanliebhaber und Fotografen. Durch die Nähe zu San Pedro de Atacama – dem touristischen Zentrum Nordchiles – ist der Vulkan gut in mehrtägige Höhenanpassungstouren integrierbar. Viele Veranstalter bieten Tagestouren inklusive Transfer, Guide und Ausrüstung.
Touristen schätzen besonders:
Den aktiven Krater mit sichtbaren Fumarolen
Die Weitsicht über die Atacama-Hochebene und benachbarte Vulkane (z. B. Licancabur, Aguas Calientes)
Die geologische Einzigartigkeit der Region
Gleichzeitig dient der Lascar auch als Trainingsberg für höhere Ziele in den Anden (z. B. Ojos del Salado).
Sicherheit und Hinweise
Die vulkanische Aktivität kann sich rasch ändern. Vor jeder Besteigung sollte der aktuelle Status bei SERNAGEOMIN eingeholt werden.
Aufgrund dünner Luft, intensiver UV-Strahlung und extremer Trockenheit ist eine gute Vorbereitung unabdingbar.
Ausrüstung: Sonnenschutz, warme Kleidung, Windschutz, evtl. Gasmasken bei starker Fumarolenaktivität.
Der Vulkan Lascar ist ein beeindruckendes Naturphänomen – aktiv, zugänglich und voller Kontraste. Zwischen Aschefeldern, Gasausbrüchen und majestätischen Aussichten bietet der Berg ein einmaliges Erlebnis für gut vorbereitete Besucher. Wer den Lascar besteigt, blickt nicht nur in einen dampfenden Krater, sondern in das geologische Herz der Anden.
Lascar gehört zur Anden-Vulkanzone (Central Volcanic Zone) und liegt direkt auf der Subduktionslinie, an der die Nazca-Platte unter die Südamerikanische Platte geschoben wird. Der Vulkan besteht aus mehreren Kratern, von denen der Hauptkrater dauerhaft fumarolisch aktiv ist – mit regelmäßigem Ausstoß von Wasserdampf und vulkanischen Gasen.
Die bedeutendsten Ausbrüche der letzten Jahrzehnte:
1993: Ein explosiver Ausbruch schleuderte Asche bis zu 15 km hoch in die Atmosphäre – einer der stärksten Ausbrüche des 20. Jahrhunderts in Chile.
2006, 2013, 2015, 2019, 2022: Kleinere eruptive Phasen mit Aschewolken und starker Fumarolenaktivität.
Seit 2022: Intensivierte Aktivität, mit Phasen erhöhter Seismizität, Gasausstoß und thermischer Anomalien, die von der chilenischen Vulkanüberwachung (SERNAGEOMIN) dokumentiert werden.
Die Aktivität des Lascar wird kontinuierlich überwacht, da er als gefährlichster aktiver Vulkan im Norden Chiles gilt.
Anfahrt von San Pedro de Atacama
San Pedro de Atacama liegt etwa 70 km nordwestlich des Vulkans Lascar. Die Anfahrt erfolgt über die gut ausgebaute Route CH-23 in Richtung Paso Sico bis zur kleinen Siedlung Talabre, die auf etwa 3.400 m liegt. Von dort führt eine Schotterpiste (nur mit Geländewagen befahrbar) in Richtung des Vulkans, meist bis zu einem Ausgangspunkt auf rund 4.800 m Höhe.
Talabre ist auch Ausgangspunkt für lokale Führer und die Organisation von Touren – eigenständige Besteigungen ohne Ortskenntnis werden nicht empfohlen.
Anstiegsweg auf den Gipfel
Die klassische Besteigung des Lascar ist technisch relativ einfach, erfordert aber gute Akklimatisation:
Startpunkt: ca. 4.800 m (je nach Fahrzeug)
Aufstieg: Zunächst über eine breite Flanke mit losem Geröll und Aschefeldern, später steiler werdend bis zum Kraterrand.
Gipfelhöhe: 5.592 m
Hauptkrater: Spektakulär – oft mit starker Dampfentwicklung, Schwefelgeruch und beeindruckenden Tiefblicken.
Dauer: ca. 4–6 Stunden Aufstieg, 2–3 Stunden Abstieg
Schwierigkeit: T2–T3 (Bergwandern), aber sehr exponiert und extrem windig
Aufgrund der Höhe, Trockenheit und der potenziellen vulkanischen Gefahren sollte der Aufstieg nur mit ortskundigem Guide erfolgen.
Touristische Bedeutung und Faszination
Lascar ist ein magnetisches Ziel für Abenteurer, Vulkanliebhaber und Fotografen. Durch die Nähe zu San Pedro de Atacama – dem touristischen Zentrum Nordchiles – ist der Vulkan gut in mehrtägige Höhenanpassungstouren integrierbar. Viele Veranstalter bieten Tagestouren inklusive Transfer, Guide und Ausrüstung.
Touristen schätzen besonders:
Den aktiven Krater mit sichtbaren Fumarolen
Die Weitsicht über die Atacama-Hochebene und benachbarte Vulkane (z. B. Licancabur, Aguas Calientes)
Die geologische Einzigartigkeit der Region
Gleichzeitig dient der Lascar auch als Trainingsberg für höhere Ziele in den Anden (z. B. Ojos del Salado).
Sicherheit und Hinweise
Die vulkanische Aktivität kann sich rasch ändern. Vor jeder Besteigung sollte der aktuelle Status bei SERNAGEOMIN eingeholt werden.
Aufgrund dünner Luft, intensiver UV-Strahlung und extremer Trockenheit ist eine gute Vorbereitung unabdingbar.
Ausrüstung: Sonnenschutz, warme Kleidung, Windschutz, evtl. Gasmasken bei starker Fumarolenaktivität.
Der Vulkan Lascar ist ein beeindruckendes Naturphänomen – aktiv, zugänglich und voller Kontraste. Zwischen Aschefeldern, Gasausbrüchen und majestätischen Aussichten bietet der Berg ein einmaliges Erlebnis für gut vorbereitete Besucher. Wer den Lascar besteigt, blickt nicht nur in einen dampfenden Krater, sondern in das geologische Herz der Anden.
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