Der Alpamayo in der peruanischen Cordillera Blanca bei Huaraz wird oft als schönster Berg der Welt bezeichnet

Der Alpamayo in der peruanischen Cordillera Blanca bei Huaraz wird oft als schönster Berg der Welt bezeichnet
Alpamayo: Die Besteigungsgeschichte eines der schönsten Berge der Welt

Der Alpamayo ist einer der spektakulärsten und ikonischsten Berge der peruanischen Anden und wird häufig als der „schönste Berg der Welt“ bezeichnet. Mit seiner markanten, pyramidenförmigen Silhouette und seiner majestätischen Lage in der Cordillera Blanca zieht er Bergsteiger und Naturliebhaber aus aller Welt an.

Lage und Höhe
Der Alpamayo liegt in der Region Ancash, etwa 25 Kilometer nordöstlich der Stadt Huaraz. Mit einer Höhe von 5.947 Metern über dem Meeresspiegel ist er der sechsthöchste Berg der Cordillera Blanca, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das für seine atemberaubenden Landschaften und eine der größten Konzentrationen an Gletschern in den Tropen bekannt ist. Seine beeindruckende Erscheinung, umgeben von schimmernden Gletschern und tiefen Tälern, macht ihn zu einem echten Schmuckstück der Anden.
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Geologie
Der Alpamayo besteht hauptsächlich aus Granit, wobei die obersten Teile des Berges durch Gletscher und Erosion geformt wurden. Das Gestein, das den Alpamayo prägt, ist typisch für die geologischen Merkmale der Cordillera Blanca, die vor etwa 25 Millionen Jahren gebildet wurde. Die zahlreichen Gletscher, die den Berg umgeben, sind nicht nur ein Sehnsuchtsort für Bergsteiger, sondern auch eine Lebensquelle für die umliegenden Täler.

Anfahrt
Die Anreise zum Alpamayo erfolgt in der Regel über Huaraz, das sowohl für seine herzliche Gastfreundschaft als auch als Tor zu den beeindruckenden Anden bekannt ist. Von Huaraz aus fährt man mit dem Fahrzeug nach Caraz und weiter nach Cashapampa, einem kleinen Dorf, das als Ausgangspunkt für die Besteigung dient. Der Weg nach Cashapampa bietet bereits beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge und die beeindruckende Landschaft des Parque Nacional Huascarán.

Aufstiegsweg
Der Alpamayo wird typischerweise über die Südwestwand bestiegen, die eine anspruchsvolle Route darstellt. Der Aufstiegsweg beginnt in Cashapampa und führt durch ein abwechslungsreiches Terrain, das von Hügeln, Wäldern und alpinen Wiesen geprägt ist. Die ersten Etappen des Trekkings sind oft langwierig und erfordern eine gute Kondition.

Der Trek beinhaltet mehrere Zeltlager, normalerweise ein Basislager (etwa auf 4.400 Metern Höhe) und ein Hochlager, bevor es zum Gipfelaufstieg kommt. Nach einer akklimatisierenden Phase im Basislager werden die Bergsteiger den Aufstieg in den frühen Morgenstunden starten, um den Gipfel zu erreichen. Die letzten Meter zum Gipfel erfordern technisches Klettern und die Überwindung von Gletscherpassagen.

Erste Besteigung
Die erste Besteigung des Alpamayo fand am 15. Juli 1957 durch das deutsche Expeditionsteam unter der Leitung von Wolfgang Keweloh statt. Diese Erfolgsgeschichte gilt als Meilenstein in der Geschichte des Alpinismus, und die Fotografien der Expedition, besonders des Gipfels, trugen maßgeblich zur Legende des Alpamayo als „schönster Berg der Welt“ bei. Seitdem haben viele Bergsteiger die Herausforderung des Alpamayo gesucht, wobei er sowohl für erfahrene Kletterer als auch für ambitionierte Neulinge eine Herausforderung darstellt.
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Der Alpamayo ist nicht nur ein Wunder der Natur, sondern auch ein Ort reich an Geschichte und Abenteuern. Seine beeindruckende Höhe und die herausfordernden Anforderungen machen ihn zu einem begehrenswerten Ziel für Bergsteiger. Ob durch seine geografische Erhabenheit, seine geologische Vielfalt oder die faszinierenden Geschichten, die ihn bestiegen haben – der Alpamayo bleibt ein zeitloses Symbol für die Schönheit und die Herausforderungen der Anden. Die Wanderung zum Alpamayo und die Besteigung des Gipfels sind unvergessliche Erlebnisse, die sowohl körperliche als auch geistige Grenzen testen und das Herz eines jeden Bergsteigers höher schlagen lassen. 

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