Die Sierra Nevada: Ein Paradies für Naturliebhaber und 3000er Bergsteiger

Die Sierra Nevada: Ein Paradies für Naturliebhaber und 3000er Bergsteiger

Die Sierra Nevada, die im Süden Spaniens gelegen ist, ist das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel und beherbergt eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna. In diesem Artikel erkunden wir die verschiedenen Vegetationszonen, die einzigartigen Tierarten und die beeindruckende Geologie dieses Gebirges.

Höhenstufen und Vegetationszonen:

Die Sierra Nevada lässt sich grob in drei Höhenstufen einteilen, die jeweils von unterschiedlichen Vegetationszonen geprägt sind:

  • Tiefe Zone (bis 1.700 Meter): In dieser Zone dominieren mediterrane Wälder mit Eichen, Kiefern und Pinien. In den Tallagen finden sich auch Obstbäume, Olivenhaine und Weinanbaugebiete.
  • Mittlere Zone (1.700 bis 2.900 Meter): Hier prägen dichte Wälder aus Kiefern und Tannen die Landschaft. In den höheren Lagen gehen diese Wälder in subalpine Sträucher und Wiesen über.
  • Hohe Zone (über 2.900 Meter): In dieser Zone dominiert die alpine Vegetation mit Flechten, Moosen und einigen wenigen hochalpinen Blütenpflanzen.

Dabei befinden sich mit der Veleta, dem Caballo, dem Mulhacen und einigen weiteren 3000ern einige der höchsten Berg Spaniens in der Sierra Nevada

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Flora und Fauna:

Die Sierra Nevada beherbergt eine bemerkenswerte Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Über 2.100 Pflanzenarten wurden in diesem Gebirge gezählt, darunter 80 endemische Arten, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Zu den besonderen Pflanzenarten der Sierra Nevada gehören die Granada-Nelke, der Sierra Nevada-Hahnenfuß und die Portugiesische Eiche.

Die Tierwelt der Sierra Nevada ist ebenfalls sehr artenreich. In den Wäldern leben unter anderem Wildschweine, Rehe, Füchse und Dachse. In den höheren Lagen sind Steinböcke, Gämse und Murmeltiere zu finden. An den Flüssen und Seen brüten verschiedene Wasservögel, und in den Bergen kreisen Greifvögel wie der Steinadler und der Gänsegeier.

Geologie und Landschaftsformen:

Die Sierra Nevada ist ein geologisch junges Gebirge, das durch die Kollision der Afrikanischen und der Eurasischen Platte entstand. Die Landschaft ist geprägt von hohen Bergen, tiefen Tälern und Gletscherseen. Der höchste Berg der Sierra Nevada ist der Mulhacén mit 3.482 Metern.

Nationalpark und Naturschutz:

Der größte Teil der Sierra Nevada ist als Nationalpark geschützt. Der Nationalpark Sierra Nevada wurde 1999 gegründet und umfasst eine Fläche von fast 900.000 Hektar. Der Nationalpark beherbergt eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Bergsteiger und Naturliebhaber.

Talorte sind Trevelez, Capilaira und vor allem die Großstadt Granada mit der magischen Alhambra.

Fazit:

Die Sierra Nevada ist ein beeindruckendes Gebirge mit einer vielfältigen und einzigartigen Flora und Fauna. Die atemberaubende Landschaft und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten machen die Sierra Nevada zu einem Paradies für Naturliebhaber.

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