Wanderstöcke: wo braucht man sie und wo eher nicht

Wanderstöcke: wo braucht man sie und wo eher nicht

Wanderstöcke können beim Wandern und Bergsteigen sehr nützlich sein. Sie bieten zusätzliche Stabilität und Unterstützung, insbesondere bei schwierigem Gelände und unebenen Oberflächen. Sie können auch helfen, die Belastung auf die Gelenke und Muskeln im Unterkörper zu reduzieren, insbesondere beim Bergabgehen. Darüber hinaus können sie auch beim Überqueren von Flüssen oder Firnfeldern für nötige Stabilität sorgen oder beim Traversieren die Trittsicherheit und Balance verbessern. Die medizinische Kommission der UIAA (Union Internationale des Associations d’Alpinisme) empfiehlt Stöcke vor allem für betagte Wanderer, wenn Übergewicht vorliegt, wenn Erkrankungen der Gelenke oder Wirbelsäule vorhanden sind oder wenn schwere Lasten getragen werden . Es gibt jedoch auch einige Nachteile, wie z.B. das Risiko, dass sich Stöcke in schwierigem Gelände schnell mal verkanten und dadurch für Probleme sorgen können. Gerade in seilversicherten Passagen können Stöcke außerdem recht unhandlich sein, man sollte die Stöcke dann im oder am Rucksack verstauen oder in eine Hand nehmen um die andere frei zum Klettern zu haben. Kritiker merken immer wieder an, dass man durch exzessiven Stockeinsatz den Gleichgewichtssinn nicht trainiert . Daher sollte mann sie z.b auf Flächen mit großen Steinen mal in eine Hand nehmen und  versuchen auf den Steinen ohne Stockeinsatz zu balancieren. Letztlich hängt es von der individuellen Präferenz und den Bedingungen ab, ob man Wanderstöcke verwenden möchte oder nicht.

www.wander-stoecke.de

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