Quito – perfekter Ausgangspunkt für Anden-Gipfel und Akklimatisation
Quito, gelegen auf etwa 2.850 Metern über dem Meeresspiegel, ist nicht nur eine geschichtsträchtige Metropole mit kolonialem Charme, sondern auch der ideale Standort für Wanderbegeisterte, die sich an die Höhen der Anden gewöhnen möchten. Z.b. um die Vulkane Cayambe, Cotopaxi oder Chimborazo zu besteigen. Die Stadt liegt eintauchend in die Bergwelt, und viele Gipfel vulkanischen Ursprungs beginnen quasi vor der Tür. Diese Umgebung macht Quito zu einem hervorragenden Ausgangspunkt für Tageswanderungen und steigert die Anpassung von Körper und Geist an dünnere Luft – perfekt für größere Expeditionen, aber auch für Tagestouren in die Berge.
Rund um Quito erheben sich zahlreiche Vulkane und Gipfel, die als Tagestour erreichbar sind. Sie bieten nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch die Möglichkeit, schrittweise an größere Höhen zu gewöhnen. Hier sind fünf der schönsten und lohnendsten Tagestouren ab Quito:
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1. Rucu Pichincha (4.696 m)
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Allgemeines: Der Hausberg Quitos, Teil des mächtigen Pichincha-Massivs. Von vielen Punkten der Stadt sichtbar, bietet er eine perfekte Einsteigertour in große Höhen.
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Aufstieg: Start meist an der oberen Station der Seilbahn TelefériQo (4.050 m). Von dort führt ein gut markierter Weg über weite Grasflächen und zuletzt über einen felsigen Grat auf den Gipfel.
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Daten: Gehzeit 3–4 Stunden hin und zurück, ca. +650 Hm. Schwierigkeit T3 (kurze leichte Kletterstellen).
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Besonderheit: Spektakulärer Blick über Quito und bei klarer Sicht zu Cotopaxi und Antisana.
2. Corazón (4.791 m)
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Allgemeines: Ein erloschener Vulkan südlich von Quito, dessen Name („Herz“) auf seine markante Form zurückgeht.
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Aufstieg: Ausgangspunkt ist die Hazienda El Refugio (ca. 3.600 m). Von dort über weite Paramo-Grasflächen, anschließend felsiger Grat bis zum Gipfel.
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Daten: Gehzeit 6–7 Stunden, ca. +1.200 Hm. Schwierigkeit T3 (einfach, aber anstrengend).
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Besonderheit: Oft wenig frequentiert – herrliche Ausblicke auf die „Avenue of the Volcanoes“.
3. Pasochoa (4.200 m)
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Allgemeines: Ein alter, eingestürzter Vulkan, dessen Krater heute ein Naturreservat mit reicher Flora und Vogelwelt ist.
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Aufstieg: Leichte Wanderung von der Reserva Pasochoa aus durch Andenwald und Paramo zum Kraterrand und weiter zum höchsten Punkt.
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Daten: Gehzeit 4–5 Stunden, ca. +800 Hm. Schwierigkeit T2–T3.
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Besonderheit: Einsteigerfreundlicher Akklimatisationsgipfel, oft erste Wahl für Touristen, die gerade in Quito angekommen sind.
4. Illinizas Norte (5.126 m)
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Allgemeines: Doppelgipfel südlich von Quito, Illiniza Norte (5.126 m) und Illiniza Sur (5.248 m). Der Norte ist technisch einfacher und beliebt als Akklimatisationsziel vor Cotopaxi.
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Aufstieg: Von der „La Virgen“-Parkplatzhütte (3.900 m) über einen langen Pfad zum Refugio Nuevos Horizontes (4.650 m). Von dort über Schutt- und Felsgelände, zuletzt teils exponiert, zum Gipfel.
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Daten: Gehzeit 6–8 Stunden, ca. +1.200 Hm. Schwierigkeit T4 (exponierte Passagen, leichte Kletterei).
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Besonderheit: Anspruchsvollste Tagestour rund um Quito, bietet echtes Hochgebirgsgefühl.
5. Rumiñahui (4.721 m)
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Allgemeines: Ein vielgestaltiger Berg im Cotopaxi-Nationalpark, benannt nach dem legendären Inka-Feldherrn Rumiñahui.
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Aufstieg: Von der Laguna Limpiopungo (3.850 m) über Paramo und steilere Hänge zum Hauptgipfel. Der Grat erfordert etwas Kletterei.
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Daten: Gehzeit 6–7 Stunden, ca. +900 Hm. Schwierigkeit T3–T4.
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Besonderheit: Fantastische Aussicht auf den Cotopaxi direkt gegenüber.
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