Coroico: Das Tor zu den Yungas in Bolivien
Coroico, eine kleine Stadt in den bolivianischen Yungas, liegt eingebettet in eine grüne, üppige Landschaft und ist ein faszinierendes Reiseziel, das Natur, Geschichte und Abenteuer vereint. Dank seiner Lage an der Schwelle zwischen den Anden und dem entwickelten Amazonasbecken ist Coroico ein Ort, der Besucher mit seinem milden Klima, seiner Schönheit und seinen vielfältigen Aktivitäten begeistert.
Coroico, eine kleine Stadt in den bolivianischen Yungas, liegt eingebettet in eine grüne, üppige Landschaft und ist ein faszinierendes Reiseziel, das Natur, Geschichte und Abenteuer vereint. Dank seiner Lage an der Schwelle zwischen den Anden und dem entwickelten Amazonasbecken ist Coroico ein Ort, der Besucher mit seinem milden Klima, seiner Schönheit und seinen vielfältigen Aktivitäten begeistert.
Lage und Einwohner
Coroico liegt in der Provinz Nor Yungas des Departements La Paz, etwa 96 km nordöstlich von der Hauptstadt La Paz entfernt. Die Stadt befindet sich auf einer Höhe von ca. 1.525 Meter über dem Meeresspiegel, was ihr ein angenehmes subtropisches Klima verleiht. Mit einer Bevölkerung von etwa 2.500 Einwohnern ist Coroico sowohl ein ruhiger Ort, der indigene als auch Mestizo-Kulturen vereint.
Geschichte von Coroico
Die Geschichte von Coroico reicht bis in präkolumbianische Zeiten zurück, als die Region von den indigenen Völkern der Aymara und Quechua bewohnt wurde. Später wurde die Stadt während der Kolonialzeit von spanischen Siedlern gegründet, die die fruchtbaren Böden der Region für den Anbau von Kaffee, Kakao und Koka nutzten.
Der Name „Coroico“ leitet sich von dem Aymara-Wort „Kuri Jihu“ ab, was so viel wie „Goldener Hügel“ bedeutet, vermutlich aufgrund der goldenen Lichtreflexionen auf den umliegenden Bergen während des Sonnenaufgangs.
Cocaanbau in Coroico
Die Region um Coroico ist bekannt für den Cocaanbau, der eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Rolle spielt. Die Koka-Pflanze ist ein traditionelles Gut in Bolivien, das seit Jahrhunderten in der indigenen Kultur verwurzelt ist. Neben ihrer traditionellen Verwendung, wie dem Kauen der Blätter oder der Herstellung von Tee, ist Koka auch eine umstrittene Pflanze, da sie die Grundlage für die Kokainproduktion bildet. In Coroico wird der Anbau jedoch streng reguliert, um die traditionelle Nutzung zu fördern.
Touristische Bedeutung
Die Death Road – Eine der gefährlichsten Straßen der Welt
Coroico ist berühmt als Endpunkt der Death Road (Camino de la Muerte), einer legendären Mountainbike-Strecke, die Adrenalinjunkies aus der ganzen Welt anzieht. Die Straße erstreckt sich über etwa 64 km von La Paz nach Coroico und bietet atemberaubende Aussichten, während sie sich durch steile Berghänge und dicht bewachsene Täler schlängelt.
Fakten zur Death Road:
Ursprünglich eine Handelsroute, wurde sie 1930 von paraguayischen Kriegsgefangenen gebaut.
Bekannt für ihre engen Kurven, fehlenden Leitplanken und hohe Absturzgefahr, wurde sie 1995 von der Inter-American Development Bank zur gefährlichsten Straße der Welt erklärt.
Heute ist sie hauptsächlich eine Touristenattraktion für geführte Mountainbike-Touren.
Coroico liegt in der Provinz Nor Yungas des Departements La Paz, etwa 96 km nordöstlich von der Hauptstadt La Paz entfernt. Die Stadt befindet sich auf einer Höhe von ca. 1.525 Meter über dem Meeresspiegel, was ihr ein angenehmes subtropisches Klima verleiht. Mit einer Bevölkerung von etwa 2.500 Einwohnern ist Coroico sowohl ein ruhiger Ort, der indigene als auch Mestizo-Kulturen vereint.
Geschichte von Coroico
Die Geschichte von Coroico reicht bis in präkolumbianische Zeiten zurück, als die Region von den indigenen Völkern der Aymara und Quechua bewohnt wurde. Später wurde die Stadt während der Kolonialzeit von spanischen Siedlern gegründet, die die fruchtbaren Böden der Region für den Anbau von Kaffee, Kakao und Koka nutzten.
Der Name „Coroico“ leitet sich von dem Aymara-Wort „Kuri Jihu“ ab, was so viel wie „Goldener Hügel“ bedeutet, vermutlich aufgrund der goldenen Lichtreflexionen auf den umliegenden Bergen während des Sonnenaufgangs.
Cocaanbau in Coroico
Die Region um Coroico ist bekannt für den Cocaanbau, der eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Rolle spielt. Die Koka-Pflanze ist ein traditionelles Gut in Bolivien, das seit Jahrhunderten in der indigenen Kultur verwurzelt ist. Neben ihrer traditionellen Verwendung, wie dem Kauen der Blätter oder der Herstellung von Tee, ist Koka auch eine umstrittene Pflanze, da sie die Grundlage für die Kokainproduktion bildet. In Coroico wird der Anbau jedoch streng reguliert, um die traditionelle Nutzung zu fördern.
Touristische Bedeutung
Die Death Road – Eine der gefährlichsten Straßen der Welt
Coroico ist berühmt als Endpunkt der Death Road (Camino de la Muerte), einer legendären Mountainbike-Strecke, die Adrenalinjunkies aus der ganzen Welt anzieht. Die Straße erstreckt sich über etwa 64 km von La Paz nach Coroico und bietet atemberaubende Aussichten, während sie sich durch steile Berghänge und dicht bewachsene Täler schlängelt.
Fakten zur Death Road:
Ursprünglich eine Handelsroute, wurde sie 1930 von paraguayischen Kriegsgefangenen gebaut.
Bekannt für ihre engen Kurven, fehlenden Leitplanken und hohe Absturzgefahr, wurde sie 1995 von der Inter-American Development Bank zur gefährlichsten Straße der Welt erklärt.
Heute ist sie hauptsächlich eine Touristenattraktion für geführte Mountainbike-Touren.
Wanderwege und Naturhighlights
Coroico bietet zahlreiche Wanderwege, die durch dichte Vegetation, vorbei an Wasserfällen und über hügeligen Landschaften führen. Einige der Highlights:
Wasserfälle
In der Nähe von Coroico befinden sich mehrere beeindruckende Wasserfälle, darunter die Cascada de San Felix und die Cascada de San Jacinto. Diese bieten sich ideal für kurze Wanderungen und erfrischende Pausen an.
Cerro Uchumachi
Der Cerro Uchumachi ist ein beliebter Wander- und Aussichtspunkt. Der Gipfel liegt auf etwa 2.500 Metern Höhe und bietet eine herrliche Panoramaaussicht über die umliegenden Täler und Berge. Die Wanderung dauert ca. 4–5 Stunden (hin und zurück) und führt durch abwechslungsreiche Landschaften, darunter Kaffeeplantagen und tropische Wälder.
Choro-Trail
Der Choro-Trail ist ein berühmter Inka-Pfad, der in La Cumbre, nahe La Paz, beginnt und in Coroico endet. Die 3-tägige Wanderung führt durch verschiedene Klimazonen, von den kargen Höhen der Anden bis zu den entwickelten Wäldern der Yungas.
Dauer: 3 Tage (ca. 57 km).
Höhenunterschied: Von 4.700 m (Startpunkt) bis 1.300 m (Endpunkt in der Nähe von Coroico).
Besonderheiten: Atemberaubende Landschaften, archäologische Stätten und ein authentisches Abenteuer auf den Spuren der Inka.
Die einzigartige Atmosphäre von Coroico
Neben den Abenteuern bietet Coroico eine entspannte Atmosphäre, die ideal für Erholungssuchende ist. Die Stadt ist berühmt für ihre kleinen Cafés, in denen frisch gerösteter Kaffee aus der Region serviert wird, sowie für die Gastfreundschaft ihrer Bewohner. Viele Besucher genießen die Ruhe in den zahlreichen Eco-Lodges, die Panoramablicke auf die umliegenden Berge und Täler bieten.
Wasserfälle
In der Nähe von Coroico befinden sich mehrere beeindruckende Wasserfälle, darunter die Cascada de San Felix und die Cascada de San Jacinto. Diese bieten sich ideal für kurze Wanderungen und erfrischende Pausen an.
Cerro Uchumachi
Der Cerro Uchumachi ist ein beliebter Wander- und Aussichtspunkt. Der Gipfel liegt auf etwa 2.500 Metern Höhe und bietet eine herrliche Panoramaaussicht über die umliegenden Täler und Berge. Die Wanderung dauert ca. 4–5 Stunden (hin und zurück) und führt durch abwechslungsreiche Landschaften, darunter Kaffeeplantagen und tropische Wälder.
Choro-Trail
Der Choro-Trail ist ein berühmter Inka-Pfad, der in La Cumbre, nahe La Paz, beginnt und in Coroico endet. Die 3-tägige Wanderung führt durch verschiedene Klimazonen, von den kargen Höhen der Anden bis zu den entwickelten Wäldern der Yungas.
Dauer: 3 Tage (ca. 57 km).
Höhenunterschied: Von 4.700 m (Startpunkt) bis 1.300 m (Endpunkt in der Nähe von Coroico).
Besonderheiten: Atemberaubende Landschaften, archäologische Stätten und ein authentisches Abenteuer auf den Spuren der Inka.
Die einzigartige Atmosphäre von Coroico
Neben den Abenteuern bietet Coroico eine entspannte Atmosphäre, die ideal für Erholungssuchende ist. Die Stadt ist berühmt für ihre kleinen Cafés, in denen frisch gerösteter Kaffee aus der Region serviert wird, sowie für die Gastfreundschaft ihrer Bewohner. Viele Besucher genießen die Ruhe in den zahlreichen Eco-Lodges, die Panoramablicke auf die umliegenden Berge und Täler bieten.
Coroico ist ein facettenreiches Reiseziel, das Natur, Abenteuer und Kultur auf einzigartige Weise verbindet. Ob Adrenalin auf der Death Road, Wanderungen zu beeindruckenden Gipfeln wie dem Cerro Uchumachi oder eine Auszeit in der friedlichen Umgebung der Yungas – Coroico hat für jeden etwas zu bieten. Es ist der perfekte Ort, um die Vielfalt Boliviens zu erleben und unvergessliche Eindrücke zu sammeln.
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