Popocatépetl – Der rauchende Riese Mexikos
Der Popocatépetl, oft einfach "El Popo" genannt, ist einer der bekanntesten und aktivsten Vulkane Mexikos. Er erhebt sich majestätisch zwischen den Bundesstaaten Puebla, Morelos und Mexiko-Stadt und hat seit Jahrhunderten eine tiefe geologische, kulturelle und spirituelle Bedeutung für die Region und ihre Bewohner.
Geologie und vulkanische Geschichte
Höhe: ca. 5.426 Meter
Typ: Stratovulkan (Schichtvulkan)
Lage: Teil des Trans-Mexikanischen Vulkangürtels
Der Popocatépetl ist etwa 730.000 Jahre alt und gehört zu den aktivsten Vulkanen Nordamerikas. Nach einer langen Ruhephase von fast 50 Jahren brach er 1994 erneut aus – seither befindet er sich in quasi-permanentem eruptivem Zustand.
Historisch bedeutende Ausbrüche:
1519: Zeitgleich mit der Ankunft der Spanier – Azteken sahen dies als göttliches Omen.
1920er Jahre: Dampf- und Ascheeruptionen.
Seit 1994: Wiederkehrende Ausbrüche mit Aschewolken, pyroklastischen Strömen und glühender Lava.
2023/2024: Mehrere starke Ascheeruptionen, Sperrung des Zugangs für Bergsteiger.schon seid ca. 2012
Aufstiegsroute und Besteigung
Die klassische Route zum Gipfel beginnt in Paso de Cortés – einem historischen Pass auf ca. 3.600 m, benannt nach dem Eroberer Hernán Cortés, der hier mit seinen Truppen entlangzog.
Normale Route:
Ausgangspunkt: La Joya, ca. 3.900 m
Besteigung über den ehemaligen Glaciar del Sur, heute steile Schutthalden
Sehr anspruchsvoll wegen losem Gestein und Vulkanaktivität
Nur für erfahrene Alpinisten mit Genehmigung, momentan nicht möglich.
Sperrung der Route:
Seit den häufigen Ausbrüchen ist die Zugangsstufe auf "Gelb-Phase 3" erhöht, was bedeutet:
Zugang in einem 12 km-Radius um den Krater ist strengstens untersagt
Wanderungen oder Besteigungen sind offiziell verboten
Kontrolliert durch das mexikanische Zivilschutzsystem und Militär
Bedeutung für die Region
Wasserquelle: Der Vulkan speist durch seine Schneeschmelze viele Bäche und Flüsse.
Landwirtschaft: Die vulkanischen Böden sind besonders fruchtbar.
Tourismus: Inaktive Phasen lockten Tausende Wanderer, Fotografen und Bergsteiger.
Der Popocatépetl, oft einfach "El Popo" genannt, ist einer der bekanntesten und aktivsten Vulkane Mexikos. Er erhebt sich majestätisch zwischen den Bundesstaaten Puebla, Morelos und Mexiko-Stadt und hat seit Jahrhunderten eine tiefe geologische, kulturelle und spirituelle Bedeutung für die Region und ihre Bewohner.
Geologie und vulkanische Geschichte
Höhe: ca. 5.426 Meter
Typ: Stratovulkan (Schichtvulkan)
Lage: Teil des Trans-Mexikanischen Vulkangürtels
Der Popocatépetl ist etwa 730.000 Jahre alt und gehört zu den aktivsten Vulkanen Nordamerikas. Nach einer langen Ruhephase von fast 50 Jahren brach er 1994 erneut aus – seither befindet er sich in quasi-permanentem eruptivem Zustand.
Historisch bedeutende Ausbrüche:
1519: Zeitgleich mit der Ankunft der Spanier – Azteken sahen dies als göttliches Omen.
1920er Jahre: Dampf- und Ascheeruptionen.
Seit 1994: Wiederkehrende Ausbrüche mit Aschewolken, pyroklastischen Strömen und glühender Lava.
2023/2024: Mehrere starke Ascheeruptionen, Sperrung des Zugangs für Bergsteiger.schon seid ca. 2012
Aufstiegsroute und Besteigung
Die klassische Route zum Gipfel beginnt in Paso de Cortés – einem historischen Pass auf ca. 3.600 m, benannt nach dem Eroberer Hernán Cortés, der hier mit seinen Truppen entlangzog.
Normale Route:
Ausgangspunkt: La Joya, ca. 3.900 m
Besteigung über den ehemaligen Glaciar del Sur, heute steile Schutthalden
Sehr anspruchsvoll wegen losem Gestein und Vulkanaktivität
Nur für erfahrene Alpinisten mit Genehmigung, momentan nicht möglich.
Sperrung der Route:
Seit den häufigen Ausbrüchen ist die Zugangsstufe auf "Gelb-Phase 3" erhöht, was bedeutet:
Zugang in einem 12 km-Radius um den Krater ist strengstens untersagt
Wanderungen oder Besteigungen sind offiziell verboten
Kontrolliert durch das mexikanische Zivilschutzsystem und Militär
Bedeutung für die Region
Wasserquelle: Der Vulkan speist durch seine Schneeschmelze viele Bäche und Flüsse.
Landwirtschaft: Die vulkanischen Böden sind besonders fruchtbar.
Tourismus: Inaktive Phasen lockten Tausende Wanderer, Fotografen und Bergsteiger.
Gefahr: Dörfer wie Atlixco, Amecameca oder Santiago Xalitzintla leben im ständigen Spannungsfeld zwischen Respekt und Risiko.
Mythen und Legenden
Der Popocatépetl ist nicht nur ein Berg – er ist eine mythische Figur:
Die Legende von Popocatépetl und Iztaccíhuatl
Eine der bekanntesten Liebesgeschichten der aztekischen Mythologie:
Iztaccíhuatl, die schöne Prinzessin, verliebt sich in Popocatépetl, einen tapferen Krieger. Als er in den Krieg zieht, wird ihr fälschlich berichtet, er sei gefallen – sie stirbt vor Kummer. Als Popocatépetl zurückkehrt und ihre Leiche findet, wacht er in Trauer über sie. Die Götter verwandeln beide in Berge:
Iztaccíhuatl ("die schlafende Frau") liegt friedlich mit schneebedeckten Gipfeln.
Popocatépetl bleibt als rauchender, wütender Wächter an ihrer Seite.
Diese Legende lebt bis heute fort – besonders in Liedern, Kunst, Ritualen und Volksglauben.
Aktuelle Überwachung
Der Vulkan wird rund um die Uhr vom CENAPRED (Centro Nacional de Prevención de Desastres) überwacht:
Seismische Aktivität
Gasemissionen (v. a. Schwefeldioxid)
Aschewolkenrichtung
Temperaturveränderungen im Krater
Sicherheitshinweis
Für Reisende und Bergfreunde gilt:
Derzeit ist der Aufstieg verboten.
Wer sich dem Vulkan zu sehr nähert, riskiert nicht nur sein Leben, sondern auch hohe Geldstrafen.
Beobachtungsplätze wie Paso de Cortés oder Tlamacas bieten sichere Aussichten.
Der Popocatépetl ist weit mehr als ein Vulkan – er ist ein lebendiges Symbol für Naturgewalt, Romantik, Kultur und Identität. Seine imposante Silhouette erinnert die Mexikaner täglich an die Kraft der Erde und die Mythen ihrer Ahnen.
Wer den Nachbarberg besteigen möchte schaue sich hier um:
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