Die Pyrenäen sind ein Gebirgszug, der sich zwischen Spanien und Frankreich erstreckt. Die Region ist bekannt für ihre vielfältige Flora und Fauna. Die verschiedenen Sierras, aus denen sich der Gebirgszug zusammensetzt, bieten zahlreichen Tierarten einen idealen Lebensraum. Darüber hinaus bildet es zahlreiche Schlupfwinkel für eine heterogene Fauna sowie Ökosysteme mit einer ganz besonderen Biologie: Das Spektrum reicht von Berggipfeln über Flüsse, Wälder und Teiche bis hin zu den tieferliegenden Hängen der Täler.
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Unter den zahlreichen Tierarten besonders hervorzuheben ist der beeindruckende Braunbär. Dieses heute seltene Tier (von dem es in den Pyrenäen nur noch 20 bis 25 Exemplare gibt, weitere leben im kantabrischen Gebirge) war in den vergangenen Jahrhunderten in dieser Gegend ausgesprochen zahlreich vertreten. Natürlich trifft man in den Pyrenäen auch noch andere Säugetierarten an, so zum Beispiel Gämsen, Rehe, Wildziegen, Wölfe, Füchse, Eichhörnchen, Wildschweine und etwa 40 Arten von Kleinsäugern, darunter Murmeltiere und aquatische Arten wie Fischotter. Es kommen unzählige Vogelfamilien vor, darunter Greifvögel (Eulen, Bussarde, Adler und Falken) sowie Aasfresser wie Aas- und Schmutzgeier. Die Könige unter den Vögeln sind hier jedoch der Königsadler und der Bartgeier. Die Kolonien, die letzterer in den Pyrenäen gebildet hat, stellen die größte und leider auch eine der wenigen verbliebenen Ansammlungen der Art in Europa dar. Neben diesen spektakulären Tieren sollen außerdem die in den Flüssen lebenden Arten (verschiedenste Fische und Amphibien), die Reptilien und die riesige Vielfalt an Insekten mit einer unglaublichen Palette an in den Pyrenäen heimischen Schmetterlingen Erwähnung finden. Eine Gegend also, die mit einer einzigartig vielfältigen Tierwelt aufwartet!
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Die Flora der Pyrenäen kann sich ebenfalls sehen lassen: Kühle Buchenwälder und ausgedehnte Kiefernwälder in den höheren Regionen prägen neben sattgrünen Bergwiesen das Bild. Dazu wachsen im Pyrenäengebiet über 3300 verschiedene Pflanzenarten, 150 davon sind endemisch. Lila-blaue Schwertlilien, gelbe Narzissen, rostrote Alpenrosen, die Pyrenäen-Aster und zahlreiche weitere Bergblumen zieren die saftig grünen Wiesen.
Die 3 höchsten Berge der Pyrenäen befinden sich allesamt in Spanien:
Pico de Aneto: Mit einer Höhe von 3.404 Metern ist der Pico de Aneto der höchste Berg der Pyrenäen. Er befindet sich im Maladeta-Massiv in der Provinz Huesca, Spanien.
Posets: Mit einer Höhe von 3.375 Metern ist der Posets der zweithöchste Berg der Pyrenäen. Er befindet sich ebenfalls in der Provinz Huesca, Spanien.
Monte Perdido: Mit einer Höhe von 3.355 Metern ist der Monte Perdido der dritthöchste Berg der Pyrenäen. Er befindet sich in der Provinz Huesca, Spanien.
Auch Frankreich besitzt einige der höchsten Pyrenäenberge.
Pic Long: Mit einer Höhe von 3.192 Metern ist der Pic Long einer der höchsten Berge in den französischen Pyrenäen. Er befindet sich im Département Hautes-Pyrénées ..
Vignemale: Mit einer Höhe von 3.298 Metern ist der Vignemale der höchste Berg in den Pyrenäen und der höchste Berg in den französischen Pyrenäen. Er befindet sich an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien.
Das dritte Pyrenäenland ist Andorra. 3000er hat es hier keine mehr, aber einige Berge sind sehr nah dran:
Comapedrosa ist mit einer Höhe von 2944 Metern der höchste Berg Andorras. Er befindet sich im Westen von Andorra hinter dem Tal von Arinsal.
Puig de Roca Entrevessada ist mit einer Höhe von 2928 Metern der zweithöchste Berg Andorras.
Pico de la Serrera ist mit einer Höhe von 2914 Metern der dritthöchste Berg Andorras.
Pic de l’Estanyó ist mit einer Höhe von 2912 Metern der viertgrößte Berg Andorras.
Pic du Port ist mit einer Höhe von 2903 Metern der fünfthöchste Berg Andorras