Vulkanische Aktivitäten auf Galapagos und Wandermöglichkeiten dort

Vulkanische Aktivitäten auf Galapagos und Wandermöglichkeiten dort
Fernandina: Die junge, wilde Insel im Galapagos-Archipel
Wer diese Inseln zu Fuß kennen lernen möchte kann sich hier umschauen:
Vulkanische Urgewalt:
Fernandina ist die jüngste und aktivste Insel des Archipels. Sie entstand vor etwa 700.000 Jahren aus vulkanischer Aktivität und befindet sich noch immer in einem frühen Entwicklungsstadium. Der letzte Ausbruch des La Cumbre Vulkans fand im Jahr 2009 statt, und die Insel ist von zahlreichen Lavaströmen und Aschefeldern bedeckt.

Einzigartige Tierwelt:
Trotz der rauen Bedingungen beherbergt Fernandina eine vielfältige Tierwelt. Die Insel ist Heimat von:
Leguanen: Die größte Population von Meerechsen im Galapagos-Archipel.
Pinguinen: Galapagos-Pinguine und Eselspinguine finden hier einen idealen Lebensraum.
Robben: Seelöwen und Pelzrobben nutzen die Küstenabschnitte zum Ausruhen und Jagen.
Delfine: Verschiedene Delfinarten tummeln sich in den Gewässern um die Insel.
Meeresschildkröten: Grüne Meeresschildkröten und Lederschildkröten nisten an den Stränden.
Paradies für Wanderer und Taucher:

Fernandina bietet Wanderern und Tauchern ein unvergessliches Erlebnis. Wanderer können den La Cumbre Vulkan besteigen und atemberaubende Ausblicke auf die Insel und den Pazifik genießen. Taucher und Schnorchler entdecken in den kristallklaren Gewässern eine unglaubliche Artenvielfalt, darunter Rochen, Haie und Korallenriffe.

Herausforderung und Abenteuer:
Aufgrund der vulkanischen Aktivität und fehlender Infrastruktur ist Fernandina die am wenigsten besuchte Insel des Galapagos-Archipels. Besucher müssen körperlich fit sein und über Erfahrung in abgelegenen Gebieten verfügen.

Einzigartige Erfahrung:
Eine Reise nach Fernandina ist ein Abenteuer für Naturliebhaber, die abseits der Massen die wilde Schönheit und unberührte Natur des Galapagos-Archipels erleben möchten.
Nun wird die Begehung der Insel noch abenteuerlicher:
Auf Latinapress wurde heute folgender Artikel veröffentlicht:
"Der Vulkan La Cumbre auf der unbewohnten Insel Fernandina im ecuadorianischen Galápagos-Archipel ist erneut ausgebrochen. Dies berichtete das staatliche Geophysikalische Institut diesen Sonntag (3.). In der Nacht zum Samstag wurde nach Angaben der Agentur am 1.463 Meter hohen La Cumbre „eine thermische Anomalie und ein Gasausstoß registriert, die auf den Beginn eines Eruptionsprozesses hindeuten“. Eine Gaswolke ohne viel Asche sei durch den Wind verdrängt worden, „ohne die Populationen“ anderer Inseln mit menschlichen Siedlungen wie der benachbarten Insel Isabela zu beeinträchtigen, fügte das Institut hinzu. Die Behörde berichtete, dass in sozialen Netzwerken geteilte Videos den Ausbruch aus einer umlaufenden Spalte an der Südflanke des einzigen Fernandina-Vulkans westlich der Galapagosinseln bestätigen, einem Naturerbe der Menschheit.

La Cumbre ist in fast acht Jahren insgesamt viermal ausgebrochen. Der letzte Ausbruch fand im Januar 2020 statt, als die Aktivität etwa neun Stunden dauerte. „Die Dauer des Ausbruchs lässt sich nicht genau vorhersagen und die Lava wird auch nicht die Meeresküste erreichen, aber den seit der letzten Eruptionsperiode gesammelten Daten über die Verformung des Vulkans zufolge ist es wahrscheinlich, dass der aktuelle Ausbruch größer sein wird als die beobachteten 2017, 2018 und 2020“, erläuterte das Institut und empfahl Touristen, sich fernzuhalten, wenn Lavaströme doch ins Meer gelangen, da es zu kleinen Explosionen und der Freisetzung giftiger Gase kommen könnte. Mit zwischen 28 und 30 registrierten Ausbrüchen seit 1800 weist La Cumbre die höchste Wiederholungsrate von Ausbrüchen im ecuadorianischen Touristenarchipel auf."

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