Bergsteigen und Trekking in der Cordillera Real in La Paz

Bergsteigen und Trekking in der Cordillera Real in La Paz
Bergsteigen und Trekking in der Königskordillere Boliviens: Tipps & Touren
Die majestätische Cordillera Real in Bolivien ist ein Paradies für Bergliebhaber und Trekking-Enthusiasten. Hier findest du über 600 Gipfel über 5000 Meter und 7 Sechstausender, die verhältnismäßig nahe beieinander liegen. Die atemberaubende Hochgebirgslandschaft macht die Cordillera Real zu einem der beeindruckendsten Trekkingziele in Südamerika.
Die Königskordillere (Cordillera Real)
Beste Reisezeit: Juli bis August
Höchste Gipfel: Illimani (6462 m), Ancohuma (6427 m), Illampú (6368 m), Chearoco (6127 m), Huayna Potosí (6088 m), Chachacomani (6074 m), Pico del Norte (6070 m)
Wo?: Von der Grenze zu Peru nach Oruro, Andenhochgebirge
Bester Ausgangsort: La Paz
Die Cordillera Real erstreckt sich von der Grenze zu Peru bis nach Oruro und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Gipfeln und Tälern. Diese Hochgebirgskette ist bekannt für ihre vergletscherten Gebiete, präkolumbianischen Pfade und unberührte Natur. Sie ist ein wahres Eldorado für Trekkingliebhaber und Bergsteiger.
Was macht sie so besonders?
Die 7 Sechstausender, von denen einige nur knapp eine Stunde von La Paz entfernt liegen.
Das unglaubliche Bergpanorama mit Blick auf unzählige Gipfel und Täler.
Die vielen vergletscherten Gebiete, die trotz des Gletscherschwunds noch besucht werden können.
Die uralten präkolumbianischen Pfade und Bauten, die man unterwegs entdecken kann.
Die Ruhe und unberührte Natur, die man ganz für sich allein genießen kann.
Die unterschiedlichen Gipfel, die Trekkingliebhabern, Mountainbikern, Skifahrern und Kletterern abwechslungsreiche Herausforderungen bieten.
Wenn du von den Anden, glasklaren Seen und unberührter Natur träumst, solltest du eine Trekkingtour in der Cordillera Real unbedingt auf deine Traumurlaubsliste setzen! Unsere lokalen Experten helfen dir gerne bei der Planung deiner individuellen Bolivien-Reise.
Bolivien ist ein wahres Paradies für Trekkingliebhaber, und die atemberaubende Landschaft bietet eine Vielzahl von Routen.
Choro Trail
Dauer: 3-4 Tage
Höhenmeter: 3.700 m
Startpunkt - Endpunkt: La Cumbre (La Paz) – Coroico
Höchster Punkt: 4.900 m
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Der Choro Trail führt von La Cumbre nahe La Paz hinunter in subtropische Gebiete Boliviens. Unterwegs entdeckst du eine unglaubliche Vielfalt an Flora und Fauna sowie Spuren der Inka. Diese Trekkingtour ermöglicht es dir, alle Landschaftsformen Boliviens innerhalb von drei Tagen zu erkunden. Sowohl erfahrene als auch weniger erfahrene Trekkingbegeisterte können den Choro-Trail ohne Bergführer erkunden.
Takesi Trek
Dauer: 2-3 Tage
Höhenmeter: 3.400 m
Startpunkt - Endpunkt: Ventilla – Yanacachi
Höchster Punkt: 4.600 m (Apacheta Takesi Pass)
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Der Takesi Trek führt auf einer der ältesten Handelsrouten Boliviens durch unberührte Natur und historische Highlights. Du kannst fast alle Klimazonen Boliviens erleben, während du die antiken Bewässerungssysteme der Inka bewunderst. Ein Bergführer ist in diesen weniger zugänglichen Gegenden notwendig.
Trekking im Condoriri-Gebiet in Bolivien
Die Cordillera Real in Bolivien ist ein wahres Paradies für Trekkingliebhaber, und das Condoriri-Gebiet innerhalb dieser Bergkette bietet eine atemberaubende Landschaft. Hier sind die Details für ein unvergessliches Trekkingabenteuer:
Tuni nach Condoriri-Basislager
Dauer: 3-4 Tage
Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer
Startpunkt: Bergweiler Tuni
Höhe: Über 5000 Meter
Highlights: Malerische Seeaugen, eisgepanzerte Condoririgruppe
Am ersten Tag starten wir früh mit dem Taxi von La Paz und fahren über die Hauptstraße nach Copacabana. Von dort biegen wir rechts in ein Seitental ab und erreichen das malerische Dörfchen Tuni. Neben dem Tunistausee, der als Wasserspeicher für die Hauptstadt dient, beginnt unser Trekking. Wir wandern etwa 3 Stunden durch ein bildschönes Tal zum Hochlager. Unser Lager liegt direkt unter den zahlreichen Fels- und Eisriesen der Condoririgruppe.
Cerro Austria
Höhe: 5300 Meter
Der Cerro Austria ist ein imposanter Gipfel, der den höchsten Gipfeln des Condoriri vorgelagert ist. Von weitem betrachtet, wirkt seine 5300 Meter hohe Felspyramide abweisend, aber sie ist auf einfachen Wegen problemlos zu besteigen. Der Berg erhebt sich direkt über dem Basislager am Fuße der Condoririgruppe. Etliche Berge dieser Region können von hier aus angegangen werden. Der Aufstieg dauert etwa 3 Stunden und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Seeaugen und die gesamte Cordilliera Real.
Maria Lloco
Höhe: Über 5000 Meter
Am dritten Tag überwinden wir einen über 5000 Meter hohen Pass. Unterwegs haben wir die Möglichkeit, den 5250 Meter hohen Mirador zu erklimmen. Durch herrlich grüne Bergwiesen wandern wir weiter unter den wilden Fels- und Eisgipfeln der Condoririgruppe hindurch bis zu unserem heutigen Lagerplatz Maria Lloco.
Das Condoriri-Gebiet bietet eine Mischung aus majestätischen Gipfeln, glitzernden Seen und unberührter Natur.
Die bolivianischen Anden sind ein Paradies für Bergsteiger und bieten eine Vielzahl von Herausforderungen und landschaftlichen Schätzen. Von schneebedeckten Gipfeln bis zu tiefen Schluchten gibt es für jeden Abenteurer etwas zu entdecken.
llampú (6.394 m): Eine Herausforderung für Bergsteiger
Der Illampú, auch bekannt als “Gott der Stürme”, ist ein beeindruckender Berg in den bolivianischen Anden. Mit einer Höhe von 6.368 Metern ist er der viertgrößte Berg Boliviens und der dritthöchste in der Cordillera Real. Die Besteigung des Illampú ist eine anspruchsvolle Bergtour, die technische Fähigkeiten und eine gute Höhenanpassung erfordert.
Hier sind einige Details zur Illampú-Besteigung:
Startpunkt: Die Tour beginnt in Sorata, einem malerischen Ort nordöstlich von La Paz.
Dauer: Die gesamte Tour dauert 6 Tage.
Schwierigkeitsgrad: Der Illampú gilt als der schwierigste 6000er Boliviens.
Eisanstiege: Während der Besteigung erwarten dich prachtvolle Eisanstiege.
Die Aussicht vom Gipfel des Illampú ist atemberaubend, und die Herausforderung macht diese Tour zu einem unvergesslichen Abenteuer. Wenn du ein erfahrener Bergsteiger bist und nach neuen Höhen suchst, ist die Illampú-Besteigung definitiv eine Reise wert!
2 wiederendeckte Herausforderungen sind Chachacomani und Nevado Chearoco
Chearoco (6.108 m): Eine Herausforderung in der Cordillera Real
Der Chearoco ist ein beeindruckender Berg in den bolivianischen Anden und ein lohnendes Ziel für Bergsteiger. Mit einer Höhe von 6.108 Metern ist er ein 6000er-Gipfel, der in etwa 3-4 Tagen ohne die ganz großen alpinistischen Schwierigkeiten bestiegen werden kann.
Hier sind einige Details zur Chearoco-Besteigung:
Startpunkt: Die Tour beginnt in Penas, einem malerischen Ort nordöstlich von La Paz.
Lagerplätze: Mindestens ein Lager in den malerischen Seitentälern der Cordillera Real ist nötig. Oft wird ein zweites Lager am Gletscherrand errichtet.
Aufstieg: Vom ersten Lager aus geht es ca. 3 Stunden bis zum Endpunkt des Fahrweges. Von dort zum Gipfel und zurück benötigt man etwa 10 Stunden.
Routenführung: Wir finden immer wieder Pfade vor und haben fantastische Ausblicke auf die benachbarten Bergketten. Die Ebene unter dem Chearoco wird von Bächen durchflossen, daher sind viele Bereiche zu feucht, um als Zeltplatz zu dienen.
Gletscherpassage: Auf undeutlichen Pfaden zwischen groben Felsblöcken steigen wir zur Moräne hinauf. Dann betreten wir den Gletscher, legen Seil und Steigeisen an und umgehen Spaltenzonen. Der Aufstieg verläuft zunächst relativ flach, aber bald erreichen wir das Steilstück und keuchen uns mehr oder weniger direkt die Wand hoch.
Gipfelplateau: Oben angekommen, stehen wir auf dem gigantischen Gipfelplateau. Der Hauptgipfel ragt als spitzer Punkt aus dem weißen Meer hinaus. Eine aussichtsreiche Gratquerung nach rechts führt direkt zum Gipfel.
Die Aussicht vom Chearoco-Gipfel ist atemberaubend, und die Herausforderung macht diese Tour zu einem unvergesslichen Abenteuer. Wenn du nach neuen Höhen suchst, ist die Chearoco-Besteigung definitiv eine Reise wert!

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