Der Vulkan Ampato: Eine faszinierende Geschichte, eine eisige Entdeckung und der Weg zum Gipfel
Der Ampato, auch bekannt als Nevado Ampato, ist ein majestätischer ruhender Stratovulkan in den Anden im südlichen Peru. Seine beeindruckende Höhe von 6288 Metern erhebt sich etwa 100 Kilometer nordwestlich der Stadt Arequipa. Doch der Ampato ist nicht nur ein imposantes Naturwunder – er birgt auch eine bewegte Vergangenheit und eine außergewöhnliche Entdeckung.
https://www.suedamerikatours.de/unsere-tourbausteine/peru/ampato
Der Ampato, auch bekannt als Nevado Ampato, ist ein majestätischer ruhender Stratovulkan in den Anden im südlichen Peru. Seine beeindruckende Höhe von 6288 Metern erhebt sich etwa 100 Kilometer nordwestlich der Stadt Arequipa. Doch der Ampato ist nicht nur ein imposantes Naturwunder – er birgt auch eine bewegte Vergangenheit und eine außergewöhnliche Entdeckung.
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Geschichte des Ampato
Im September 1995 stießen der amerikanische Archäologe und Bergsteiger Dr. Johan Reinhard sowie der aus Arequipa stammende Bergführer Miguel Zárate auf eine präkolumbische Begräbnisstätte am Ampato. Die Asche des nahegelegenen Vulkans Sabancaya hatte den Gletscher geschmolzen und archäologische Überreste freigelegt. Unterhalb des Ampato-Gipfels fanden sie den gefrorenen und mumifizierten Körper eines 12–14 Jahre alten Inkamädchens. Dieses Mädchen, das man zwischen 1440 und 1450 als Menschopfer dargebracht hatte, wurde als Juanita bekannt. Vermutlich wurde es zuerst betäubt und dann durch einen Schlag auf den Kopf getötet. Juanita ist heute im Museo Santuarios Andinos zu besichtigen.
Besteigungsmöglichkeiten
Der Aufstieg zum Ampato erfolgt meist von der Ostseite aus. Je nach Akklimatisation und Kondition benötigt man 2–4 Tage. Das Basislager, das mit einem Geländewagen erreichbar ist, liegt auf 4600 Metern. Die Normalroute führt nach 4–5 Stunden zum ersten Hochlager auf 5400 Metern. Von dort aus geht es zunächst nach Nordosten und dann Richtung Süden über den Nordgipfel (6050 Meter). Nach etwa sechs Stunden erreicht man den südwestlichen Hauptgipfel. Als Variante kann der Ampato auch von Osten her bestiegen werden, indem man eine Art Tal zwischen den beiden höchsten sichtbaren Erhebungen nutzt. Diese Route ist direkter, aber auch etwas steiler und leicht steinschlaggefährdet. Auf 5600 Metern befindet sich eine Zeltplattform auf dem Rücken des Berges.
Die Jungfrau aus dem Eis
Juanita, die Mumie, die auf dem Ampato gefunden wurde, ist ein faszinierendes Zeugnis der Inka-Kultur. Ihr Körper wurde fast vollständig eingefroren und kaum ausgetrocknet entdeckt. Sie starb zwischen 1440 und 1450 durch einen heftigen Schlag auf ihren rechten Hinterkopf. Es wird vermutet, dass sie vor ihrem gewaltsamen Opfertod auch Drogen verabreicht bekam. Juanita, die “Jungfrau aus dem Eis”, ist ein Symbol für die damaligen Bergbesteigungen der Inkas, die ohne moderne Ausrüstung Höhen von mehr als 6000 Metern erreichten.
https://www.suedamerikatours.de/gipfel-und-anstiege/peru/ampato
Im September 1995 stießen der amerikanische Archäologe und Bergsteiger Dr. Johan Reinhard sowie der aus Arequipa stammende Bergführer Miguel Zárate auf eine präkolumbische Begräbnisstätte am Ampato. Die Asche des nahegelegenen Vulkans Sabancaya hatte den Gletscher geschmolzen und archäologische Überreste freigelegt. Unterhalb des Ampato-Gipfels fanden sie den gefrorenen und mumifizierten Körper eines 12–14 Jahre alten Inkamädchens. Dieses Mädchen, das man zwischen 1440 und 1450 als Menschopfer dargebracht hatte, wurde als Juanita bekannt. Vermutlich wurde es zuerst betäubt und dann durch einen Schlag auf den Kopf getötet. Juanita ist heute im Museo Santuarios Andinos zu besichtigen.
Besteigungsmöglichkeiten
Der Aufstieg zum Ampato erfolgt meist von der Ostseite aus. Je nach Akklimatisation und Kondition benötigt man 2–4 Tage. Das Basislager, das mit einem Geländewagen erreichbar ist, liegt auf 4600 Metern. Die Normalroute führt nach 4–5 Stunden zum ersten Hochlager auf 5400 Metern. Von dort aus geht es zunächst nach Nordosten und dann Richtung Süden über den Nordgipfel (6050 Meter). Nach etwa sechs Stunden erreicht man den südwestlichen Hauptgipfel. Als Variante kann der Ampato auch von Osten her bestiegen werden, indem man eine Art Tal zwischen den beiden höchsten sichtbaren Erhebungen nutzt. Diese Route ist direkter, aber auch etwas steiler und leicht steinschlaggefährdet. Auf 5600 Metern befindet sich eine Zeltplattform auf dem Rücken des Berges.
Die Jungfrau aus dem Eis
Juanita, die Mumie, die auf dem Ampato gefunden wurde, ist ein faszinierendes Zeugnis der Inka-Kultur. Ihr Körper wurde fast vollständig eingefroren und kaum ausgetrocknet entdeckt. Sie starb zwischen 1440 und 1450 durch einen heftigen Schlag auf ihren rechten Hinterkopf. Es wird vermutet, dass sie vor ihrem gewaltsamen Opfertod auch Drogen verabreicht bekam. Juanita, die “Jungfrau aus dem Eis”, ist ein Symbol für die damaligen Bergbesteigungen der Inkas, die ohne moderne Ausrüstung Höhen von mehr als 6000 Metern erreichten.
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Der Vulkan Ampato bleibt nicht nur ein majestätisches Naturwunder, sondern auch ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Natur auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen.