Der Lago Marbore im Nationalpark Monte Perdido in den Pyrenäen zwiwchen Spanien und Frankreich

Der Lago Marbore im Nationalpark Monte Perdido in den Pyrenäen zwiwchen Spanien und Frankreich
Der Lago Marboré – Ein Bergjuwel der Pyrenäen
Der Lago Marboré, auch als Embalse de Marboré bekannt, ist ein spektakulärer Gebirgssee in den spanischen Pyrenäen, direkt am Fuße des berühmten Monte Perdido-Massivs. Auf etwa 2.590 Metern Höhe gelegen, bietet der See atemberaubende Panoramen auf die umliegenden Dreitausender, die Brecha de Roland und die zerklüftete Hochgebirgslandschaft. Er ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger und Wanderer, die die wilde Schönheit des Pyrenäenhauptkamms erleben möchten.

Nationalpark Ordesa und Monte Perdido
Der Lago Marboré liegt im Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, einem der ältesten Nationalparks Spaniens (gegründet 1918). Er schützt eine einzigartige Hochgebirgslandschaft mit tiefen Canyons, geteilten Felswänden und grünen Tälern.
Die Region gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe „Pyrenäen – Monte Perdido“, da sie eine außergewöhnliche Vielfalt an Flora und Fauna verwaltet, darunter Steinadler, Gämsen und seltene Pyrenäen-Lilien.

Wichtige Highlights im Nationalpark:
Cañon de Ordesa – das Herzstück des Parks mit beeindruckenden Steilwänden
Monte Perdido (3.355 m) – dritter Gipfel der Pyrenäen
Brecha de Roland – eine berühmte natürliche Felsscharte an der Grenze zu Frankreich
Die umliegenden 3000er: Gipfel, Schwierigkeit & Aufstieg
Monte Perdido (3.355 m) – Der höchste Gipfel der Region
Schwierigkeit: T3-T4 (schwerer Wanderweg bis einfache Kletterei)
Dauer: 6–8 Stunden Aufstieg von der Refugio de Góriz
Besonderheiten: Der letzte Teil des Anstiegs führt über die Steile „Escupidera“, die besonders bei Schnee heikel ist.
Cilindro de Marboré (3.328 m) – Anspruchsvoller Nachbar des Monte Perdido
Schwierigkeit: T4-F (leichte Kletterei, kurze Seilsicherung hilfreich)
Dauer: 6–7 Stunden von Góriz oder vom Lago Marboré
Besonderheiten: Markanter Gipfel mit großartiger Aussicht auf den Lago Marboré und die Brecha de Roland.
Pico Marboré (3.248 m) – Der namensgebende Berg über dem See
Schwierigkeitsgrad: T3 (anspruchsvolle Wanderung)
Dauer: 5–6 Stunden von der Refugio de Góriz
Besonderheiten: Toller Blick auf den Lago Marboré und die gesamte Monte-Perdido-Gruppe.
Taillon (3.144 m) – Leichter 3000er mit spektakulärem Übergang
Schwierigkeitsgrad: T2-T3 (leichte bis mittelschwere Bergtour)
Dauer: 4–5 Stunden von der Col de Tentes (Frankreich) oder 6–7 Stunden von Góriz
Besonderheiten: Der einfachste Dreitausender der Region und direkt an der Brecha de Roland gelegen.
Übergang zur Brecha de Roland
Die Brecha de Roland ist eine 100 Meter breite und 40 Meter tiefe Felsscharte, die wie ein riesiges Tor in der Bergkette zwischen Frankreich und Spanien klappt. Sie ist mit einem alten Weisen über Roland, den Ritter Karls des Großen, verbunden.

Route vom Lago Marboré zur Brecha de Roland
Dauer: ca. 2–3 Stunden
Schwierigkeit: T3 (anspruchsvolle Wanderung)
Beschreibung: Vom Lago Marboré steigt man über Geröllfelder und Schneefelder zur Brecha de Roland auf. Es gibt teilweise markierte Wege, aber Trittsicherheit ist erforderlich.
Ausblick: Von der Brecha hat man einen grandiosen Blick in beide Länder – auf einer Seite die spanischen Hochplateaus, auf der anderen das französische Gavarnie-Tal.
Zuganbindung aus dem Valle de Pineta (Bielsa)
Das Valle de Pineta, ein atemberaubendes Gletschertal, ist ein wichtiger Zugangspunkt zur Region. Bielsa, der nächstgelegene Ort, bietet einige Übernachtungsmöglichkeiten.

Zugverbindung nach Bielsa
Da Bielsa keine direkte Bahnanbindung hat, erfolgt die Anreise meist über Zaragoza oder Huesca. Von dort kann man mit dem Bus oder Mietwagen weiterfahren:

Mit dem Zug nach Huesca oder Zaragoza (z. B. von Madrid oder Barcelona)
Weiter mit dem Bus nach Aínsa oder Bielsa
Von Bielsa ins Valle de Pineta mit Taxi oder zu Fuß (ca. 6 km)
Von dort beginnen viele Wanderungen Richtung Lago Marboré oder Monte Perdido.

Ein Paradies für Bergsteiger und Naturliebhaber
Der Lago Marboré ist nicht nur ein wunderschöner Hochgebirgssee, sondern auch ein perfekter Ausgangspunkt für Bergtouren auf einige der bekanntesten Gipfel der Pyrenäen. Mit der Nähe zur Brecha de Roland und den Routen durch den Nationalpark Ordesa y Monte Perdido ist die Region ein absolutes Highlight für alle, die alpine Herausforderungen und grandiose Landschaften suchen. 

https://www.suedamerikatours.de/pyrenaeen/pyrenaeen-durchquerung-von-frankreich-nach-spanien

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