Die Alternative zu Machu Pichu ist nur per Trekking zu erreichen - Choquequirao

Die Alternative zu Machu Pichu ist nur per Trekking zu erreichen - Choquequirao
Die Ruinen von Choquequirao: Eine verborgene Alternative zu Machu Picchu
Choquequirao, oft auch die „Schwesterstadt“ von Machu Picchu genannt, ist eine der faszinierendsten archäologischen Stätten Perus. Die Inka-Ruinen liegen tief in den Anden, in der Region Apurímac, etwa 3.050 Meter über dem Meeresspiegel. Anders als Machu Picchu, das jährlich Millionen von Besuchern anzieht, bleibt Choquequirao ein Geheimtipp, der vor allem Abenteurer und Trekking-Enthusiasten anzieht.

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Geschichte und Bedeutung
Der Name „Choquequirao“ bedeutet in Quechua „Wiege des Goldes“ (Chuqi K'iraw). Die Stadt wurde vermutlich im 15. Jahrhundert unter der Herrschaft des Inka-Herrschers Pachacútec erbaut und diente als wichtiger religiöser und administrativer Ort. Archäologen vermuten, dass Choquequirao ein Rückzugsort der Inka war, insbesondere während der spanischen Eroberung, da die schwer zugängliche Lage Schutz bot.

Die Anlage spiegelt die architektonischen und landwirtschaftlichen Meisterleistungen der Inka wider, die für ihre beeindruckende Terrassenkultur und harmonische Integration in die umliegende Natur bekannt sind. Obwohl nur etwa 30–40 % der Ruinen bisher ausgegraben wurden, lässt sich erahnen, dass Choquequirao einst eine blühende Stadt war.

Ausdehnung und Aufbau
Choquequirao erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 1.800 Hektar, wobei die archäologischen Stätten in verschiedene Sektoren unterteilt sind:

Zeremonialplatz : Ein großer zentraler Platz, der vermutlich für religiöse Zeremonien genutzt wurde.
Terrassen : Über 180 landwirtschaftliche Terrassen mit Bewässerungssystemen, die zur Versorgung der Bevölkerung dienen. Einige dieser Terrassen sind mit symbolischen Motiven, wie weißen Lama-Darstellungen, geschmückt.
Wohnbereiche : Siedlungen für Priester, Adelige und Arbeiter, die sich durch unterschiedliche Baustile auszeichnen.
Tempel und Opferstätten : Bereiche, die vermutlich der Verehrung der Sonne, des Wassers und anderer Gottheiten gewidmet waren.
Lagerstätten : Lagerräume (Qollqas) für Lebensmittel und Güter.
Choquequirao beeindruckte nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine Lage. Die Stadt liegt auf einem Bergrücken, umgeben von den tiefen Schluchten des Apurímac-Tals und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel.

Zugang und Trekking
Choquequirao ist nur zu Fuß erreichbar, was die Stätte zu einem Ziel für Abenteurer macht. Es gibt keine Straßen oder Zugverbindungen, was die Ruinen von der Zugänglichkeit Machu Picchus unterscheidet. Der Trek nach Choquequirao gilt als anspruchsvoll, aber lohnenswert.

Details zum Trek:
Startpunkt : Die meisten Wanderer beginnen ihre Reise im Dorf Capuliyoc , das mit dem Auto von Cusco aus in etwa vier bis fünf Stunden erreicht werden kann.
Dauer : Der Hin- und Rückweg dauert in der Regel 4 bis 5 Tage, abhängig vom individuellen Tempo.
Schwierigkeit : Der Trek ist herausfordernd, da er Ab- und Aufstiegsteile umfasst. Die Wanderung führt durch das tiefe Apurímac-Tal, wo heiße Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit herrschen.
Highlights unterwegs : Atemberaubende Landschaften, Begegnungen mit einheimischen Gemeinden und das Gefühl völliger Abgeschiedenheit.
Empfehlungen für den Trek:

Wanderer sollten über eine gute körperliche Fitness verfügen.
Es ist ratsam, einen lokalen Führer zu engagieren oder sich einer organisierten Tour anzuschließen, da die Wege an einigen Stellen schwer zu bewältigen sind.
Gute Wanderausrüstung, genügend Wasser und Sonnenschutz sind unerlässlich.
Bedeutung von Choquequirao
Choquequirao wird oft als weniger überlaufenes und authentischeres Erlebnis im Vergleich zu Machu Picchu beschrieben. Es bietet die Möglichkeit, die faszinierende Geschichte der Inka abseits des Massentourismus zu erleben. Die Stätte ist von einer mystischen Aura umgeben und belohnt Besucher mit der seltenen Kombination aus archäologischen Wundern und unberührter Natur.

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Choquequirao ist eine einzigartige Alternative zu Machu Picchu, die Abenteuerlustige mit ihrer Abgeschiedenheit, historischen Bedeutung und landschaftlichen Schönheit belohnt. Der Trek zur „Wiege des Goldes“ ist zwar anstrengend, aber die Belohnung am Ziel macht jede Anstrengung mehr als Wette. Wer die ursprüngliche Magie der Inka-Kultur erleben möchte, sollte Choquequirao unbedingt auf seine Reiseliste setzen.

1 comentario

cayce0

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