Wanderstöcke, auch als Trekkingstöcke oder Nordic-Walking-Stöcke bekannt, werden seit Jahrhunderten als Gehhilfen beim Wandern, Bergsteigen, Trekking oder Nordic Walking eingesetzt. Ursprünglich wurde nur ein Stock verwendet, der aus einem passend geformten Ast bestand. Später wurden Wanderstäbe aus Haselnuss- oder Steinweichselholz gefertigt und mit einer Metallspitze versehen. Sie waren oft dekorativ verziert, beispielsweise mit Hirschhorngriffen oder Stocknägeln.
1974 brachte der Hersteller Leki die ersten Teleskopstöcke für Bergsteiger heraus. In den 1990er Jahren wurden die aus Holz gefertigten Stöcke von diesen in der Länge verstellbaren Metallstöcken verdrängt, die auf Basis von Skistöcken entwickelt worden waren. Derartige Teleskopstöcke hatten zudem den Skistöcken entsprechende Handschlaufen.
Heutige Trekkingstöcke bestehen zumeist aus Aluminium oder kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (KFK) und sind von der Form her prinzipiell den Stöcken der 1990er Jahre ähnlich 1. Sie haben eine Vielzahl an technischen Innovationen durchlaufen in Bezug auf Rohr, Griffe und Verschlusssysteme der Längenverstellung. Heute ist man auf einem sehr hohen Niveau hinsichtlich Funktionalität, Material und Technik angelangt und der Stock wird mit zusätzlichen Merkmalen ausgestattet, die vor allem praktisch sein sollen (zum Beispiel Dämpfungssysteme oder die sogenannte Wolframcarbid-Spitze).
Trekkingstöcke haben viele Vorteile. Sie entlasten die Gelenke, verbessern die Balance und erhöhen die Stabilität auf unebenem Gelände. Sie können auch dazu beitragen, die Ausdauer zu steigern und die Muskeln im Oberkörper zu stärken.
Hier kommt der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung: